Die Schulmedizin brauchen wir dringend bei akuten Erkrankungen, Verletzungen, Operationen. Die chronischen Erkrankungen werden zwar therapiert, können aber oft nicht geheilt werden.
Heute wissen wir, dass der Beginn einer chronischen Erkrankung mehr als 20 Jahre zurückliegt und immer mit unspezifischen und teilweise banalen Entzündungen einhergeht. Es verstreichen also 20 Jahre oder mehr mit verschiedenartigen Symptomen, die von der Schulmedizin nicht ernst genommen werden. Hier beginnt die Prävention.
Wir sind heute nicht, was wir biologisch einmal waren. Täglich sind wir multiplen Schadstoffen ausgesetzt. Denken Sie an die Vielfalt der Chemikalien, die ständig mehr werden. Auch Sie benutzen Reinigungsmittel, Kosmetika, Duftstoffe, Insektenspray, Teppichfußböden im Wohnzimmer oder Holzdielen, selbst Kinderspielzeug ist nicht verschont. Wir sind umgeben von einer Vielzahl von Strahlen, Mobiltelefone, schlimmer noch die schnurlosen Telefone vom Festnetz, und Sendemasten. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Alle diese Schadstoffe verändern unser Immunsystem, Hormonsystem und unser Nervensystem. Anfänglich sind die Veränderungen noch reversibel, auf Dauer entstehen jedoch bleibende Schäden die zu chronischen Erkrankungen führen. Präventive Medizin sollte am Anfang vor jeder Erkrankung beginnen, gute Ernährung, mögliches Vermeiden von Schadstoffen.
Die ganzheitliche Medizin ist von der Prävention kaum zu trennen. Wir versuchen die Symptome zu ergründen. Warum bestehen tränende Augen, warum tritt immer wieder Sodbrennen auf, wieso sind die Rückenschmerzen chronisch geworden, warum hat der Patient Krebs bekommen. Hierbei helfen uns sehr sensible Testungen weiter. Auch die Psyche des Patienten spielt eine große Rolle, obwohl wir heute wissen, dass bei vielen Psychosen und Depressionen pathologische Stoffwechselvorgänge im Gehirn vorliegen.