Die Muskulatur ist lebenslang abhängig vom Zellmetabolismus. Kommt dieser zum Erliegen, nähert sich der thermodynamische Nichtgleichgewichtszustand (leben, wohl, geordnet, asymmetrisch) dem thermodynamischen Gleichgewichtszustand (tot, chaotisch, symmetrisch) an.
Physiologische Prozesse bauen zeitlebens biologische Strukturen mit den 3 "Ingredienzen des Lebens" Energie, Materie und Information auf und halten diese über prozesshaften Metablismus außerhalb des thermodynamischen Gleichgewichtes lebendig. Der Mensch ist also grundsätzlich als Raum-Zeitstruktur zu betrachten.
In der Klinikgekoppelten Grundlagenforschung der Universität Erlangen wurden die Wechselwirkungen von Rhythmus, Prozess und Struktur und deren optimale Interaktionen im gesunden und kranken Gewebe sowohl mikroskopisch wie auch makroskopisch untersucht. Als klinisch- therapeutisches Ergebnis wurde die Matrix Rhythmustherapie entwickelt.
Sie ist eine tiefenwirksame "rhythmische Mikroextensionstechnik", welche gezielt an jenen Stellen des Körpers zum Einsatz kommt, die kontrakt sind. Von zentraler Bedeutung ist der Rhythmus von 8 bis 12 Hz, er entspricht dem Alpharhythmus des Gehirns und ist auch von der Raumfahrtmedizin als gravitationskraftabhängige Ruhetaktgeberfrequenz für den gesamten Organismus erkannt worden.
Wo hat sich die Matrix Rhythmustherapie bewährt?
Bei schmerzhaften Arthrosen der großen Gelenke, chronischem Spannungskopfschmerz, chron LWS Syndrom, chron Lymphoedem, Morbus Sudeck und bei allen Muskelverspannungen.